Römer 6,10-11
10 Denn was er gestorben ist, ist er ein für allemal der Sünde gestorben; was er aber lebt, lebt er Gott.
11 So auch ihr: Haltet euch der Sünde für tot, Gott aber lebend in Christus Jesus!
Der natürliche Mensch ist unter der Macht der Sünde und wird demzufolge durch sie beherrscht. Deshalb ist der Mensch nicht imstande, Gott als Schöpfer zu verherrlichen, Ihm zu danken oder zu dienen. Aus diesem Grund hat Gott den Gläubigen eine neue Schöpfung werden lassen, damit dieser Ihn wohl verherrlichen und Ihm wohl danken und dienen kann. Dazu ist ein Christ also wiedergeboren. Was bedeutet das aber in der Praxis des Lebens? Wiedergeburt hat Konsequenzen, denn dem Herrn sein Leben zur Verfügung zu stellen ist mehr als ein bloßes Lippenbekenntnis.
Ein Christ sollte zuerst seine Position als Kind Gottes kennen lernen. Ein Christ ist tot für die Welt, tot für das Gesetz und für die Sünde. Er ist hingegen lebend für Gott, um Ihm zu dienen. Von einem Gläubigen wird erwartet, dass er seine Glieder (seinen Leib) "als Sklaven der Gerechtigkeit zur Heiligkeit" Gott zur Verfügung stellt (Römer 6,19). In Christus dürfen wir als wiedergeborene Christen rein und makellos vor Ihm stehen. Christen, die sich dessen bewusst sind, können dem Herrn in aller Aufrichtigkeit danken: "Ich bin aus Gnade wiedergeboren, um meinem Herrn zu dienen".