1. Mose 22,10-12
10 Und Abraham streckte seine Hand aus und nahm das Messer, um seinen
Sohn zu schlachten.
11 Da rief ihm der Engel des HERRN vom Himmel her zu und sprach:
Abraham, Abraham! Und er sagte: Hier bin ich!
12 Und er sprach: Strecke deine Hand nicht aus nach dem Jungen, und tu ihm
nichts! Denn nun habe ich erkannt, dass du Gott fürchtest, da du deinen Sohn,
deinen einzigen, mir nicht vorenthalten hast.
In 1. Mose 22 finden wir die Geschichte über Abraham, der seinen Sohn Isaak opfern musste. Abraham ist ein Typus von Christus und Isaak von der Gemeinde. Durch dieses Opfer wird illustriert, dass nicht die Kreuzigung auf Golgatha das ultimative Opfer des Herrn Jesus war. Nach Seiner Auferstehung wurde Er als Hoherpriester angestellt und opferte Er sich selbst, indem Er Seinen Leib, die Gemeinde, Seinem Vater zur Verfügung stellte. Das ist das Opfer Christi. Das Kreuz und Sein Tod waren die Schlachtbank. Aber die Schlachtbank war schon unter dem Alten Bund nicht dasselbe wie der Altar. Gerade in diesem Punkt wich Abrahams Opfer von dem ab, was gebräuchlich war: Er brachte ein lebendiges - anstatt eines bereits geschlachteten Opfers - auf den Altar. Genauso wie auch Christus dies tut in Seiner Funktion als Hoherpriester. Danach sollten wir Gläubigen - die tot in den Sünden waren, aber mit dem Herrn Jesus Christus auferweckt wurden - uns selbst Ihm als lebendiges Opfer zur Verfügung stellen.